Runen Anhänger
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Runen Schmuck
Das Wissen über die Runen verdanken wir den Runenritzungen, welche
sich bei Funden überwiegend auf Schmuck, Waffen und vereinzelnd auf Gebrauchsgegenständen
befinden.
Runen konnten unterschiedliche Funktionen haben. Sie dienten unter anderem den Germanen als Schriftzeichen, konnten aber auch als Zahlenfolge, Zeichen, magische Schrift und auch als Begriffs bzw. Namensrunen verwendet werden.
Aber nicht nur in Germanien wurden Runen verwendet, sondern
zu manchen Zeiten fast überall im germanischen Kulturraum.
In Nordschweden sollen Runen beispielsweise bis ins 19. Jahrhundert
verwendet worden sein.
Die ältesten Runenfunde:
In Dänemark konnte der bisher älteste Runenfund um 150-200 n. Chr. datiert werden. Dabei es sich um einen Haarkamm auf welchem das Wort „harja“ in Runenschrift geschrieben steht. Der Fund ist auch als „der Kamm von Vimose“ bekannt geworden.
Weitere der bekannten ältesten Runenfunde stammen aus den Mooren in Norddeutschland (Schleswig-Holstein), Ostdeutschland (z.B. Brandenburg) sowie Südschweden.
Über die Zeit entstanden verschiedene Runenreihen. So wurde die erste Runenreihe bestehend aus 24 Zeichen „älteres Futhark“ genannt. Das ältere Futhark wurden von fast allen germanischen Stämmen bis 750 n. Chr. verwendet.
Verbreitung der Runen
Bis 160 n. Chr. enstanden aus einem südeuropäischen Alphabet die Runen. Eine Schriftkultur entwickelte sich aus den Runen erst sehr spät und war nur einer sehr kleinen Gruppe von Schreibern zugänglich.
Verwendet wurden die Runen daher vermehrt als Inschriften bei Gräbern, verschenken von Gegenständen oder auch für die Besitzerangabe.
Erst im Hochmittelalter wurde die Runenschrift die alternative zur latainischen Schrift in Skandinavien.